Zum Inhalt springen

Gänsehaut: Die Vocals von Freddie Mercury und David Bowie auf „Under Pressure“

Entfernt man sämtliche Soundspuren von Queens „Under Pressure“ bekommt man einen kleinen Eindruck davon, was Freddie Mercury und David Bowie für fantastische Sänger gewesen sind.

Gitarren weg, Drums weg, was bleibt sind die beiden Gänsehautstimmen von Queen Frontmann Freddie Mercury und David Bowie.

„Under Pressure“ erschien auf Queens Album „Hot Space“ und wurde am 26. Oktober 1981 als Single vorab ausgekoppelt. Der Song gehört zu den berühmtesten Songs der Popgeschichte, weil hier zwei außergewöhnliche Stimmen aufeinandertreffen, die perfekt harmonierten.

Schade, dass Bowie und Mercury nicht mehr zusammen aufgenommen haben, mit ihren Stimmen hätten sie vermutlich auch das Telefonbuch singen können und es wäre immer noch aufregender gewesen als vieles, was im Rock und Pop zu hören ist.

Hier ist das grandiose Stück Musik in der Originalversion mit Queen:

Die Geschichte von „Under Pressure“

Queen hatten eigentlich an einem Stück namens „Feel Like“ gearbeitet, als David Bowie zu ihnen ins Studio nach Montreux kam, um die Backgroundvocals zu einem anderen Queen-Stück, Cool Cat, aufzunehmen. Bei dieser Gelegenheit jammte die Band mit Bowie auf der Basslinie von Basser John Deacon.

Am Ende stand mit „Under Pressure“ einer der bedeutendsten Songs der 80er Jahre. Für den Großteil des Songwritings und Textes war Freddie Mercury zuständig.

Mercury sagte später zu „Under Pressure“: „Es war nicht geplant; wenn es geplant ist, ist es langweilig. Wir haben einfach ein bisschen herumgealbert und plötzlich kristallisierte sich dieser Song heraus. Wir sagten: Toll, lasst uns daran noch etwas weiterarbeiten. Und heraus kam Under Pressure! Das Lied handelt davon, dass permanenter Druck schädlich sein und Liebe einen Ausweg darstellen kann.“

Beim Tribute Konzert 1992 anlässlich des Todes von Freddie Mercury sang Bowie den Song gemeinsam mit Annie Lennox von den Eurythmics im Wembley Stadion.