Andrew Morgan hat mit seinem Debüt-Album "Misadventures in Radiology" ein ganz und gar großartiges Werk abgeliefert. Das man beim ersten Durchhören unweigerlich an Elliot Smith denken muß kommt nicht von ungefähr. Einerseits dürfte Andrew Morgan einer der größten Fans der Songwriterlegende Smith sein, andererseits hat er die Stücke für sein Debüt just in Smith’s New Monkey Studio in Los Angeles aufgenommen. Ein Ort der verpflichtet und dem Morgan mit diesem Output problemlos gerecht wird. Zusammen mit seiner Band und Gastmusikern wie beispielsweise Cellist John McMahon (Built to Spill) gelingen Andrew Morgan fesselnde und anrührende Songs. Wer sich Beulah, Elliot Smith oder auch Belle & Sebastian in orchestralem, voluminösen Gewand vorstellt kommt nah an Morgan`s Sound heran. Nebem dem dominierenden Cello setzt das Piano immer wieder Akzente und gibt den Stücken von Andrew Morgan eine ganz eigene Note. In den USA wurde "Misadventures in Radiology" von der Kritik gar mit Brian Wilson’s Meisterwerk "Pet Sounds" verglichen. Das mag etwas hoch gegriffen sein, äußerst gelungen ist ein Song wie "Supine On The Covers" dennoch. (cw)
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Autor: Redaktion
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