Die Frage ist nur, wofür er da was auf die Schnauze bekommen hat. Die Vermutung, dass vergrätzte Musikfans ihre Meinung gegenüber dem Gegröhle des Andrew WK kundtun wollten, liegt nahe und da kann man eigentlich nur noch verbal hinterherrufen "Richtig so!". Denn die Hoffnung, Dumpfbackenmucke à la Meat Loaf sei weitestgehend vom Planeten verschwunden, kehrt sich durch den Erfolg des New Yorkers leider in die Angst um, sie könne eine Renaissance im Jahr 2002 feiern, wie im vergangenen Jahr 80er-Synthie-Pop. Andrew WK wird ganz sicher die Musikwelt polarisieren. Nun, wer auf Saufsongs, Partygegröhle und Luftgitarre steht, lange Pogopolonaisen misste und sich heimlich Radio 21 oder andere Classic-Rock-Radios reinzieht, der dürfte in Andrew WK eine Art Messias sehen. Der intelligentere Rest soll durch lustige Metalposer-Verarsche und gnadenlose Überspitzung zumindest bestens unterhalten zurückbleiben. Ein ausgeklügeltes Konzept das Wirkung zeigt und für heiße Auseinandersetzungen in zahlreichen Musikforen sorgt. Um sich ein eigenes Bild machen zu können, gibt`s gleich drei Songs aus Andrews Album als kostenlose Downloads beim Fachblatt für Poplegendenbildung NME, neben der Single "Party Hard" auch noch "Got To Do It" und "Fun Night". Allesamt produziert vom Star-Producer Rick Rubin. (os)
album
Autor: Redaktion
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