Eine Jugend in Deutschland auf den US-Militär-Stützpzunkten rund um Würzburg, einen Vater, der mit Heroin dealt und deshalb seinen Job bei der Army verliert, ein eigene Drogenabhängigkeit und schließlich die Einweisung in eine psychatrische Klinik, in der man Palko nicht mit Samthandschuhen angefasst.
Soviel zum Hintergrund von Cage, der im eh schon düsteren und roughen Labelkatalog von Definitive Jux, eine Sonderstellung einnimmt. Mit "Depart From Me" gelingt es Palko tatsächlich mehrere Dinge unter einen Hut zu bringen, die eigentlich unvereinbar sind. "Depart From Me" hat Pop-Appeal und bringt die Gitarre auf unpeinliche Art und Weise zurück ins Hip-Hop-Soundspektrum, flirtet offen mit Industrial. Dabei bleibt Palko ein unbequemer MC, dessen Texte berühren ohne in öffentlichkeitswirksame Selbsttherapie auszuarten. Da ist er einem anderen ungleich bekannteren MC mit Drogenproblemen und problematischer Kindheit weit voraus.