Sub Pop, die us-amerikanische Labellegende des Indierocks, hat da einen feinen Fang gemacht: Fünf hübsche Damen und unter ihnen ein glücklicher Herr fegen seit letztem Sommer von Brasilien aus über die Tanzflure dieses Planeten. Das klingt so, als preschte Peaches hoch fünf mit dem Soundtrack zu Captain Future auf den Ohren in Michael Knights schwarzem Flitzer durch die Partystraßen von Sao Paulo – und alle singen mit! Das ist sexy, das ist 80er, das ist CSS. “Cansei De Ser Sexy” kommt aus dem Portugiesischen und soll in seiner Bedeutung klarstellen, dass man vom eigenen Sexy-Sein derbst angeödet ist. Ein Statement, das die Fahrtrichtung für ein Debüt klipp und klar vorgibt: straight auf die Tanzfläche! Live geht das dann ordentlich zur Sache, wollen die Stage-Diven doch allabendlich Stagediven und feurig abfeiern. CSS machen Elektrorock und -pop in seiner heißesten Retrovariante. Sexy vom Scheitel bis zur Sohle, vom ersten Beat bis zum letzten Ton. Auf der Artistseite bei Sub Pop kann man sich gleich zwei Songs des Debütalbums kostenlos herunterladen. (bb)