Seit seiner Kindheit bastelt Randy Jones Tracks am Computer, seit er in Seatle lebt und das aktuelle nordamerikanische Techno-Geschehen selbst mit erleben und prägen kann, kristallisiert sich unter seinem Alias Caro immer offensichtlicher eine funkende Perle heraus - ähnlich wie Matthew Dear vor zwei Jahren. Seine Tracks sind aufgeräumt, geradlinig, und verspühen dennoch einen so verspielten Funk, das man sich zu ärgern beginnt, nicht vor Freude fliegen zu können. Ab und an singt Randy Jones charmant. Sein Debütalbum „The Return Of Caro“ vereint Techno-Hits wie „My Little Pony“ oder „We Can Build It“ mit typischen Albumtracks, die weniger auf den Tanzflur schielen, dafür jedoch nicht weniger versiert an Genreüberschreitungen feilen. Es gibt keine bessere Jahreszeit als den Frühling, um solch ein Album zu veröffentlichen. (jw)