Das erste musikalische Projekt des bildenden Künstlers Christoph Dahlberg hieß "Clicks and Errors" und wurde von ihm selbst als "melodramatische Elektronika" bezeichnet.
"Time" könnte man analog dazu vielleicht "minimalistische Elektronika" nennen, denn in allen Tracks fließen organische Sounds ineinander, untermalt von knisternden wie zarten Beats.
Video: Christoph Dahlberg - Guardians
Von Drum’Bass und Techno akustisch geschult steht Dahlbergs Musik in der Tradition von Apparat, Flying Lotus oder Jon Hopkins: Experiment und Eklektizismus gehen so eine feine Einheit ein, oftmals herumgesponnen um ein schlaues Sampling oder pulsierende Popmelodien.
Die Songs wirken dabei wie eine optische Collage oder aber ein physischer Klangraum: In beidem kann man versinken und die Zeit als etwas Wertvolles erfahren. Dahlberg selbst sagt zu seinem Album treffend: "'Time' beinhaltet das alles: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft."