Als DJ am Bodensee hat man nicht nur den Vorteil, dass man vergleichsweise wenig Konkurrenz hat im Vergleich zu den schnelllebigen Clubs der Metropolen; man hat auch ein treues Publikum, das einem folgt, auch wenn man gerade nicht den allerneuesten Trend bedient. So konnte Daniel Magg in Friedrichshafen über die Jahre seinen Stil entwickeln, den er nun auf Albumlänge präsentiert. Schrille Töne - Fehlanzeige, übermäßiger Innovationsdrang - nein, muss nicht. Dafür gibt`s 13 plätschernde Lounge-Tracks, die er mit Unterstützung diverser Kollegen wie z.B. Minus 8 aufgenommen hat. Sein Album "Facets" veröffentlicht er nun - wo sonst? - auf Compost, wo er neben Kollegen wie Michael Reinboth, Rainer Trüby oder Jazzanova mit überwiegend erdigen Jazz-Klängen die Tanzfläche beschallt. Der Album Opener "O-Bah" kommt hier in einem luftigen Dub-Remix von Kalle-Markus Mätäsjarvi. Auf der Homepage gibt es außerdem noch einen kompletten Albumtrack zum freien Download. (ur)