Schon vor der Preisverleihung wurden Dylan Mills aka Dizzee Rascal beste Chancen auf den Gewinn eingeräumt. Wenig Wunder: Um die Songs des Londoners, auf Tapes verteilt und Piratensendern gespielt, wurde in den letzten drei Jahren ein kontinuierlich größer werdendes Trara gemacht. Man fand Gefallen an Hiphopdekonstruktion mit holprig-fetten Beats und großem Ego. Man ging ab auf soulige Weirdness, ungeschöntem Blick auf die Straße und irgendwie-alles-geil-anders-machen. Jetzt also Preis, Debütalbum, Action = Go. Mercurypreistechnisch steht Dizzee Rascal neben tollen HechtInnen wie Badly Drawn Boy, Ms Dynamite, Gomez oder Pulp. Und die Einordnung, die musikalische? Nun, zwischen den ganzen hippen britischen Tanzgeschichten einer- und Public Enemy andererseits noch Platz hat, möge es sich halt einfach einfach machen. Alle anderen lassen sich bitte von Tightness und Funk und Gestolper überrollen. (sc)
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Autor: Redaktion
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