Ob es wirklich eine gute Idee war, die Woche mit diesem Album zu beginnen? Nach acht Tracks stellt sich Kopfschmerz ein, schließlich hat man sich in der vergangenen halben Stunde mehr Sirenen und Alarmsignalen ausgesetzt als in einer zwanzigjährigen Karriere bei der freiwilligen Feuerwehr. Der Kopf schwirrt, die Gedanken finden nur schwer den Weg aufs Papier, und Forrest jagt schon das nächste Terror-Break durch die Lautsprecher.
BPM-Zahlen jenseits der 120, Breakblödeleien, abgeschmackte Sounds: DJ Donna Summer ist kein Klischee zu blöd, die Radikalität, mit der er sie aber aufeinander prallen und aus immenser Fallhöhe abstürzen lässt, zeitigt mitunter verdammt gute Ergebnisse. "Rock Rock Rock" lässt nie Zweifel aufkommen, dass Forrests Konzept nicht aufgehen könnte, und für das "Whoomp! There it is!"- Sample in "Party People" bekommt er von mir extra Props. Auf Dauer sind die "Panther Tracks" aber schwer zu ertragen, genau wie seine Version von "Sweet Child o´ mine". Da kann es nur heißen: "Tapfer bleiben! Trotzdem lachen!"
Florian Schneider / Tonspion.de