Manchmal kann man so gut sein, dass es niemand merkt, jedenfalls nicht in der breiten Öffentlichkeit. Eva Cassidy erlitt das gleiche Künstler-Schicksal, dass vor ihr schon Nick Drake, John Kennedy Toole oder gar ein Van Gogh erlebten. Zu Lebzeiten hatten sie nie die Bedeutung wie nach ihrem stillen Tod. Cassidys Nachlass hat im vergangenen Jahr weltweit für Furore gesorgt. Ihre Interpretationen von Songklassikern wie "Fields Of Joy", "Ain`t No Sunshine" oder "Over The Rainbow" rührten und begeisterten die Massen zugleich und wurden in den Medien abgefeiert, als gelte es ein schlechtes Gewissen zu beruhigen, da der Künstlerin erst nach ihrem Tod soetwas wie ein Hype zuteil wurde. Mit "Wade In The Water" hat sich Cassidy auf einer ihrer letzten Veröffentlichungen an einen Gospel-Klassiker von Sam Cooke aus den 60er-Jahren gewagt. Auch hier steht ihre phantastische Stimme im Vordergrund. (os)
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Autor: Redaktion
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