In den gerade anderthalb Jahren ihrer Geschichte standen Fire In The Attic nur selten still. Von Anfang an mit Begeisterung bedacht und monatelang von Bühne zu Bühne springend, fand sich die Band schnell im Vorprogramm offensichtlicher Vorbilder wieder. Es dürften nicht wenige sein, die das Debütalbum des Quintetts gespannt erwarteten. Und es dürften nicht wenige sein, die zwischen Wuchtmetal und Emomelodie exakt das finden, was sie suchten. "Crush / Rebuild" ist mit seinem Sound alles andere als ein Einzelgänger. Die Band arbeitet sich an Vorbildern ab, die benutzten Tricks sind bekannt und bewährt. Und doch schlagen Fire In The Attic reichlich Haken, kombinieren Zuckerbrot und Peitsche eigensinnig und überraschend. Spannend genug allemal, um nicht mit kühler "Kenn ich, hab ich, find ich gut"-Begeisterung ins Brachialpopfächlein der CD-Sammlung geschoben zu werden. Mit all seinen Rezeptvariationen und überzeugendem Know-How ist dieses Debüt vor allem ein Versprechen für die Zukunft. Hier ist, wo noch was geht. (sc)
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Autor: Redaktion
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