Mit Band-Vergleichen ist das immer so eine Sache - was den einen an Blondie erinnert lässt bei anderen Smiths-Assoziationen zu. Ein Dritter meint New Order zu erkennen. Wahrscheinlich haben alle drei irgendwie Recht. Musikwahrnehmung ist und bleibt sehr individuell. Nichtsdestotrotz möchte ich behaupten, dass die Mitglieder des New Yorker Vierers Four Volts eine gehörige Pixies-Sammlung ihr eigen nennen dürften. Auch ein wenig Blur oder andere Brit-Bands meint man manchmal raushören zu können. Das von Martin Bisi (Sonic Youth, Dresden Dolls) produzierte Debütalbum "Triple Your Workforce" begeistert jedenfalls aufgrund seiner Fülle an kleinen, durchgeknallten Indie-Rock-Hits. Kein Wunder also, dass man Beck oder Calvin Johnson zu seinen Fans zählen darf und bereits ausgiebig mit British Sea Power, Graham Coxon oder den Futureheads tourte. Wenn man gerade denkt "...jetzt wird`s poppig", liefert sich eine wirr fiepsende Orgel plötzlich ein aberwitziges Duell mit dem Bass. Für Menschen die Abwechslung lieben und ein Herz für gebrochene Songstrukturen haben sind diese Jungs eine sichere Bank. "Hat Trick" wäre so ein Knaller, aber auch ein Song wie "Heartworm (Ooh Ooh Song)" sollte dieses Jahr auf keinem Indie-Dancefloor fehlen. (cw)
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Autor: Redaktion
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