The Cure und Depeche Mode wandelten Anfang der 80er auf seinen Spuren, heute covern Beck, die Nine Inch Nails, Marilyn Manson und sogar die Sugababes seine Songs. Gary Numan mag zwar in die Jahre gekommen sein, ist aber musikalisch nicht kleinzukriegen. Im Gegenteil, nie war sein typisch unterkühlter Sound angesagter als heute. Nach vielen Misserfolgen in fremden musikalischen Regionen wie dem Funk, ist Numan inzwischen zu alten Klang-Qualitäten zurückkehrt. Jüngster Beweis, dass er sich vor seinen Epigonen nicht verstecken muss, war das Album "Pure", das zwar schon 2000 veröffentlicht wurde, aber erst jetzt von vielen Radiostationen und DJs wie John Peel neu entdeckt wurde. Numan glänzt auf "Pure" mit Electrosounds, harten Gitarren-Riffs, Flüstergesängen und Schwermut pur. Für Musikfans, die etwas pessimistischer durch die Welt ziehen und sich am liebsten tagsüber in einen Sarg legen. (os)
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Autor: Redaktion
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