Auch wenn in der Popmusik unablässig nach immer neuen, abgefahrenen Styles und Ausdrucksformen gesucht wird, besteht gleichzeitig die Sehnsucht nach dem Echten, Handgemachten. Der Erfolg von Singer-/Songwritern wie Milow, Philipp Poisel und Bosse belegt diesen Wunsch - und der Berliner Straßenmusiker Georg auf Lieder passt perfekt in diese Reihe.
Der 26-jährige mit dem ungewöhnlichen Künstlernamen kommt eigentlich aus Hamburg und hat bolivianische Wurzeln, seine musikalische Heimat fand er aber in Berlin. Mitten auf dem Alexanderplatz begann er, seine ehrlichen Texte zur Gitarre zu singen - die Leute waren begeistert.
Mit rauher Stimme sinniert er über sich und das Leben im Allgemeinen - und ganz offensichtlich können sich viele Menschen mit seinen Songs wie "Löcher in den Hosentaschen" oder "Marine" identifizieren. Auch die selbstironischen Stücke, in denen er über seine Leibesfülle spöttelt ("Schwer in Ordnung", "Nie wieder schwer wie Blei") machen Georg auf Lieder zum authentischen, sensiblen Kumpeltyp.
Sein Album "Alexanderplatz" ist eine Hommage an Berlin, seine Wirkung reicht weit über die Hauptstadt hinaus.
Georg auf Lieder ist mit einem Song auf der "15 Jahre Tonspion"-Compilation vertreten, die wir in Kürze veröffentlichen werden. Sein Album "Alexanderplatz" ist soeben erschienen.