Die Emotionaler Gesang/ Laute Gitarren-Kombination war und ist teilweise immer noch ein sicherer Weg zum kleinen Erfolg. Auch für Bands, die außer der Tatsache, dass ihre Gitarren irgendwie auch ganz schön laut sind und ihr Sänger irgendwie ganz schön schön singen kann, relativ wenig zu bieten haben. Zu denen gehörten die Get Up Kids nie, auch wenn sie mit "Something To Write Home About" ziemlich schnell in den mit den drei bösen Buchstaben beklebten Topf geworfen wurden. Dabei standen bei ihnen Songwriting und Harmonien immer viel mehr im Vordergrund als der möglichst ausgefeilte Laut-Leise-Gegensatz. Auf "On A Wire" wird das noch deutlicher. Unter der Regie von Scott Litt (REM, Nirvana, Incubus) wurden die Gitarren deutlich runtergefahren. Übrig bleiben sehr hübsche, vom Verzerrermatsch befreite Perlen wie eben "Overdue". Bitte sehr. (sc)
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Autor: Redaktion
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