Queens, New York, hier ist Homeboy Sandman als Sohn eines dominikanischen Einwanderers aufgewachsen. Was sein Vater mit den Fäusten zu leisten im Stande war – er war Schwergewichtsboxer – gelingt Homeboy Sandman mit Worten. Seine Raps kommen messerscharf wie ein Jab, hart wie ein rechter Cross und sind dabei so überraschend wie ein krachender Konter. Auf „First Of A Living Breed“ wechselt er die Stile, wie herausragende Boxer die Auslage. Während „Whatchu Want For Me?“ alles mitbringt, was eine echte Single braucht, zeigt Homeboy Sandman im nächsten Track schon, aus welchem Backpacker-Holz er geschnitzt ist.
Vom grandios verpeilten Opener „Rain“ bis zu „Let's Get Em“ ist „First Of A Living Breed“ „Edutainment“ ganz im Sinne KRS-Ones: Raps mit Sinn und Verstand über Beats, die frisch und trotzdem nicht nach Plastik klingen, werden zusammengehalten von Homeboy Sandmans Stimme, die immer mit der richtigen, im täglichen Kampf erworbenen Arroganz durchs Mikro kommt! Kurz: Großartiger Rapper, großartiges Album!