Der "King Monkey" schöpft aus dem Fundus seiner musikalischen Schatzkiste: Man hört Funkiges, Blues und Grooviges. Und dennoch, jeder Song leidet an der selben Krankheit – es plätschert monoton vor sich hin und jede Melodie wird zum Exzess wiederholt.
Die erste Single aus dem inzwischen siebten Solo-Album, "First World Problems", klingt dabei ein wenig zu geklaut von Primal Screams Hit "Loaded" sowie ein zu lautes Echo an "Sympathy For The Devil" der Rolling Stones und ist wie viele andere Tracks auf "Ripples" ein wenig zu repetitiv geraten.
Video: First World Problems
Der einstige Druck in den Songs weicht einer weichgespülten Variante seines früheren Ich. Alles in allem ist "Ripples" ein müder Abklatsch der einstigen elektrisierenden Indie-Rave-Bewegung und im Gegensatz zu den sehr guten Solo-Alben Browns wie "Golden Greats" oder "Unfinished Monkey Business" nur noch solide Kost.
Aber vielleicht will Brown mit diesem Werk nur eines demonstrieren: Er ist ein Überlebender im "Monkeybusiness Pop" und das ständige Warten auf ein neues Stone Roses-Album tangiert ihn wenig, denn wie singt er in dem Song "From Chaos To Harmony": "Why do Roses all turn to stone? Too much poison...". Und er konstatiert: "I’m still here, singing my song".