‚Track’ steht für die Musik, besser, für die Struktur von Iven Schmidts Musik, die eher track- als song-haft angelegt ist. ‚Array’ wiederum kommt aus der Programmiersprache und steht dort für ein Datenfeld, in dem mehrere Variablen, oft gleichen Typs, auf einmal abgelegt werden können. Das Album als eben solch ein Array, in dem mehrere Tracks abgelegt sind. Das alles sagt eigentlich schon, wo der Beat lang läuft: immer schnurstracks geradeaus und minimalistisch funky, nicht ohne immer wieder von schrägen Ideen und kranken Sounds gebrochen zu werden. Insofern macht sich der Frankfurter Produzent auch gut in Kölns Elektrionikszene. Eleganter und minimalistischer Techno wird bei Kompakt ebenso geschätzt, wie bei Ware, wo Iven Schmidt sein Album jetzt veröffentlicht hat. (ur)