Was ganz erheblich daran liegt, dass die restlichen Bandmitglieder nicht unbedingt gut auf ihren ehemaligen Sänger Jello Biafra zu sprechen sind. Zermürbt durch den langwierigen Rechtsstreit um das Cover ihrer letzten LP „Frankenchrist“ trennte sich die Band im Streit, um fortan nur noch durch Anwälte zu kommunizieren. Während die einen mit den alten Songs und dem alten Namen unterwegs sind, sorgt Biafra weiter für kontinuierlich guten Output. Mit Country, Spoken Word-Performances und ungewöhnlichen Kollaborationen hält sich Biafra im Gespräch und sein Label Alternative Tentacles am Leben. Gemeinsame Sache machte er mit Ministry (als Lard), D.O.A., den Melvins oder No Means No. Biafras durchdringendes Organ passt ganz hervorragend zur Hyperaktivität des kanadischen Brüderpaars Wright. Neben “Jesus Was A Terrorist“ hält Biafra als aufrechter Fürsprecher des „Freedom Of Speech“ auf der Website seines Labels Alternative Tentacles auch drei weitere Songs zum Download bereit, die gemeinsam mit No Means No entstanden. Enjoy! (fs)