Wohl bemerkt: gehörte. Wie viele andere Musiker zog es auch Caulfield nach Europa, geradewegs nach Berlin. In Toronto groß geworden, gründete er sein Label Dumb-Unit und entdeckte den Techno-Rock-Darling des letzten Jahres Jake Fairley. Die Tracks seiner eigenen 12“es sind trotz aller Linearität voller spleeniger Loops und breiter Bässe, und am gröbsten als Tech-House zu beschreiben. Insofern steht Caulfield durchaus auf ähnlicher Sound-Ebene wie andere kanadische Techno-Produzenten wie Akufen oder Deadbeat, geht aber auch funktionaler an seine Tracks. Die Präferenzen liegen klar auf dem Dancefloor, was er sowohl in seinen Live- als auch DJ-Sets auslebt. Auf der Dumb-Unit Label-Website hat Jeremy P. Caulfield sechs (!) Tracks von 12“es der vergangenen zwei Jahre sowie zwei DJ-Mixe als Free-MP3s bereitgestellt. Also beste Voraussetzungen, um ihn umfassend kennen zu lernen. (jw)