Erst 16 jahre alt, nicht mal schwarz und dann auch noch aus England: Allesamt keine sonderlich vielversprechenden Attribute, um den Leuten weismachen zu wollen, bei Joss Stone handele es sich höchstwahrscheinlich um die Soulsensation des Jahres, möglicherweise die Alicia Keys 2003. Sie singt Rhythm N`Blues wie in der Hochzeit von Motown. Kritiker vergleichen sie jetzt schon überschwenglich mit der jungen Aretha Franklin oder Janis Joplin. Vielleicht liegen sie mit dieser Einschätzung auch gar nicht so daneben. "Super Duper Love" jedenfalls rechtfertigt alle Vorschusslorbeeren, ein unglaublicher grooviger Track, bei dem der Soul aus jedem Takt herausquillt. Auf ihrem Debutalbum "The Soul Sessions" versammelt Joss Stone dann weitere Klassiker, neues oder auch eine langsame Soulvariante vom White-Stripes-Song "Fell in love with a girl" - bei Joss natürlich ein Boy.(os)
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Autor: Redaktion
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