Matt Sullivan, Besitzer von Light In The Attic Records und verantwortlich für die Wiederveröffentlichung des OST von Deep Throat, war im Internet auf der Suche nach verschollenen Bändern der Beach Boys. Immer wieder stolperte er dabei über eine Band namens The Free Design. Diese Familienband(e) versuchte sich an einem Cocktail aus weichgespülten Surf-Pop-Harmonien, Flower Power und einem Schuss Psychedelic. Als Sullivan die Masterbänder ihrer Platten bei Ebay im Angebot fand, griff er zu. Inzwischen hat er die Alben von „The Free Design“ wiederveröffentlicht und die 12“-Serie „The Free Design – Redesigned“ ins Leben gerufen, einem Versuch, die Musik der Band Y2K-fähig zu machen. Sullivan konnte dafür dank Peanut Butter Wolf unter anderem Madlib, Dangermouse, die Super Furry Animals oder die High Llamas gewinnen. Überraschend homogen ist das Ergebnis; obwohl die hinzugezogenen Remixer über die verschiedensten Backgrounds verfügen, überwiegt der Respekt vor dem Original. Ohne in Ehrfurcht zu erstarren, ersparen sich die Remixer jeglichen Egoismus und setzen die vorgegebene Devise um: Redesign statt Remix. Eine der besten und ungewöhnlichsten Remixplatten der letzten Jahre. Es ist Zeit, sich mit The Free Design näher zu beschäftigen! (fs)
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Autor: Redaktion
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