Vor zwei Jahren offenbarte Jeff McIlwain aka Lusine seinen musikalischen Wandel vom ruhigen Electronica-Sound wie er Ende der Neunziger geliebt wurde hin zu einem geradlinigeren Sound, der auch auf den Dancefloors ankam. Dass Lusine mit den eher introvertierten experimentellen sowie auch minimalen straighten Tracks umzugehen weiß, ist für das Remix-Album „Podegelism“ sicherlich hilfreich. Denn so weit ist es in seiner Gesamtheit nicht entfernt von den regulären Lusine-Tracks. Natürlich hört man die Eigenheiten der Remixer, u.a. John Tejada, Robag Wruhme, Lawrence oder Matthew Dear – Letzterer integriert gleich sogar eine Extra-Gesangsspur für seine Neu-Interpretation. Doch der stete Wechsel der Tempi, die Mischung aus funktionalen und feingliedrigen Stücken wirkt nie zusammengewürfelt. Das mag auch daran liegen, dass Lusine bei drei Tracks nochmals selbst Hand angelegt hat. Wie beispielsweise bei „Still Frame“, das ziemlich zurückgelehnt daher kommt und trotz entspannter Grundstimmung mit kräftigen Beats überrascht. (jw)
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Autor: Redaktion
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