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Nach einer Wiedervereinigung von Suicide im Jahr 2001, einem neuen Album ("American Supreme") und einer anschließenden Welttournee veröffentlichte Martin Rev sein Soloalbum "To Live". Darauf ist nun keinesfalls ein altersweiser, gemäßigter Musiker zu hören. Im Gegenteil. Suicide und Martin Rev solo klingen immer noch, als wollten sie es mit dem gesamten Musik-Establishment aufnehmen und es mit kalten, fiesen In-die-Fresse-Klangmonstern verschrecken. Rev, der schon bei Suicide legendär für seine minimalistischen Keyboardnoisesequenzen war, reitet auch auf "In Your Arms" einen einzigen Loop und sprechsingt darüber - nicht ganz so böse, wie Alan Vega, aber alles andere als versöhnlich. (ur)
Autor: Redaktion