„Goodbye Swingtime“ oder aber eine Renaissance der Big Bands? Matthew Herbert, der Glenn Miller des dritten Jahrtausends? Eine Vorstellung, die für ihn selbst wohl noch vor ein paar Jahren befremdlich gewesen sein mag. Aber nach ersten Ideen und einer Einladung zum Jazzfestival in Montreux im vergangenen Jahr machte sich Herbert tatsächlich an die Arbeit und erstellte ein Album voller wunderbarer, relaxter Big-Band-Tunes. Aber so ganz wie in alten Grammophon-Zeiten klingt Herbert dann doch nicht, denn inmitten der vollen Bandinstrumentierung fehlen elektronische Anleihen nicht. Aber der politisch engagierte Herbert folgte dabei einem eigens auferlegtem Dogma, das er auf seiner HP (www.magicandaccident.com) eingehend erläutert. Renommierte Acts der britischen Jazz-Szene wie Arto Lindsay und der Arrangeur Pete Wraight standen ihm ebenso zur Seite wie die bekannten Stimmen seiner bisherigen Platten wie Dani Siciliano oder Shingai Shoniwa. In dem herrlich leichtem Song „Simple Minds“ wünscht man sich am liebsten in einen schummrigen, verrauchten Jazzclub kurz vor Morgengrauen: Verträumte Rausschmeißmusik...(os)
album
Autor: Redaktion
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