Ursprünglich hatten sich Komponist Evan Abeele und Fotografin Denise Nouvin als Duo zusammen getan, um als multimediales Kunstprojekt Musik und Fotografie zu vereinen. Dabei ist es auch geblieben, denn Memoryhouse liefern mit ihrem Debütalbum sinnliches Kopfkino ab. Nach der ersten EP geben sich Abeele und Nouvin mit "The Slideshow Effect" dazu deutlich offenherziger, und bauen ihren Sound weiter aus.
Tiefenentspannt entführt einen das kanadische Duo in seine weiche Klangwelt, in der alles harmonisch und wärmend ist. Memoryhouse setzen verstärkt auf unverschleierten Pop sowie mehr Instrumente, und das steht ihnen gut. Der Indiepop umwickelt einen fest mit seinen zarten Harmonien und drückt sich auch bei angezogenem Tempo sacht ins Ohr. Gefühlvoll gehen Memoryhouse ihre Entwicklung bei "The Slideshow Effect" an und eines haben sie dabei nicht verlernt: das Träumen.