Zwei Jahre lang tüftelten John Pelant (Gitarre, Gesang), Micky Alfano (Bass) und Mark Ritsema (Schlagzeug) an ihrem Debütalbum. Inspiriert von Künstlern wie Bob Dylan, Jefferson Airplane, Blind Melon und Daft Punk (!) ging es für das Trio um das Kreieren einer innovativen Melange aus archaischem Folk und moderner Indietronica. Dass dieses unkonventionelle Unterfangen mit der richtigen Herangehensweise durchaus Spannendes hervorbringen kann, beweisen Night Moves mit dem Song „Country Queen“.
Mit viel Hall im Background übernimmt Sänger John Pelants markantes Organ gleich zu Beginn das Ruder. Immer wieder pendelt der Frontmann zwischen Kopf- und Bruststimme hin und her, während sich hinter ihm sphärische Gitarren mehr und mehr in den Vordergrund drängen. Spätestens wenn sich treibende Drums und opulente Synthies dazugesellen, nimmt das eingangs erwähnte Vorhaben der Band Konturen an. Plötzlich vereinigt sich luftiger Pop mit psychedelischem Folk und waberndem Elektro. Das Ergebnis sucht nach einem Namen. Wie wäre es mit Hippietronica?
Night Moves - Country Queen