Nneka Egbuna wuchs in Nigeria in einer kleinen Stadt namens Warri auf und sang dort im Kirchenchor. Vielleicht ist es diese musikalische Erfahrung, die dazu geführt hat, dass sich Nneka nicht so richtig zwischen HipHop und Soul entscheiden mag. Sprechgesang und Refrain gehen in ihren Songs ineinander auf und lassen daraus einen Stilmix entstehen, der dementsprechend als HipHop-Soul bezeichnet werden kann. Nneka dürfte sich geehrt fühlen, wenn man ihr erzählt, dass diese Melange von Einflüssen durchaus an ihre Vorbilder Erykah Badu und Lauryn Hill erinnert. Als Nneka vor rund fünf Jahren nach Deutschland kam, war es ein Freund, der sie singen hörte und auf ihre Stimme aufmerksam machte. Was also seinerzeit in Hamburg mit der „Choosen Few Crew“ begann, erfährt jetzt in ihrem Album „Viction Of Truth“ eine konsequente Fortsetzung. (js)