Schon der Opener des Albums - "Chains" - ist ein Beleg für die musikalische Offenheit von No Money Kids, die sich dafür den US-amerikanischen Rapper Charles X ins Studio geholt haben, um ihn mit ihrer poppigen Interpretation von Blues Rock zu kombinieren. Im Video greifen die Franzosen ein leider nach wie aktuelles Thema auf: Gewalt gegen Frauen.
Video: No Money Kids - Chains
Auch "See Me Laughing" überzeugt durch seinen bluesigen Anstrich, während Félix Matschulat und JM Pelatan mit der Coverversion "Crazy" - im Original von Gnarls Barkley - eher im entspannten Electro-Pop-Disco-Himmel schweben und bei "My Loneliness" eine ordentliche Portion Indie versprühen. Der ungewöhnliche Mix macht "Trouble" zu einem abwechslungsreichen Album, das trotzdem wie aus einem Guss klingt.
No Money Kids schaffen es - mal laid back mal uptempo - verschiedene Genres unter einen Hut zu bekommen und sind in diesem Ansatz vielleicht noch am ehesten von den Arctic Monkeys inspiriert, wenn ihnen auch deren Stadion-Atmosphäre (noch) fehlt. Rhythmik, Eingängigkeit, Vielseitigkeit und der indie'ske Anspruch der Band könnte aber auch "Trouble" zum Erfolg führen. Am 10. Dezember feiern No Money Kids die offizielle Party zum Release in Deutschland.
No Money Kids – Deutschland-Tour 2018
08.12.18 – Peter K, Leipzig
10.12.18 – Monarch, Berlin
11.12.18 – Spock, Marburg
12.12.18 – Muz Club, Nürnberg
13.12.18 – Sonderbar, Coburg
14.12.18 – Max Belle Spitz, München
15.12.18 – Brotfabrik, Frankfurt