Alexandre Brovelli und Virginie Krupa stehen hinter OMR. Und für ihr Debütalbum „Side Effects“ ließen sie niemanden geringeres als Mario Thaler (u.a. Notwist, Lali Puna und Slut) an die Produktionsregler. Obwohl die beiden Musiker ursprünglich in der Rockmusik beheimatet waren, ist „Side Effects“ ein rein elektronisches Album. Allerdings ist den Songs ein durchaus organischer Sound eigen, der sicherlich wesentlich von Virginie Krupas Stimme beeinflusst wird. Ihre Single „The Way We Have Chosen“ wurde u.a. von Console, Ellen Allien und Prefuse 73 geremixt. Dies deutet ebenfalls die stilistische Vielfalt und auch die Ausgereiftheit an, die OMR in ihre Songs integrieren, ohne dabei heterogen zu klingen. „The Door“ ist ein dichter, dunkel ausgekleideter Song, der trotz des leicht gebrochenen Rhythmus den Bogen zum Popsong schafft. Insgesamt ist „Side Effects“ ein düster verhaltenes, facettenreiches und irgendwie auch offensiv eingängiges Album. (jw)
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Autor: Redaktion
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