"Faster Than The World" heißt ihr Debütalbum, das dreizehn mal Musik zum Hüpfen und Springen und laut Mitsingen bereit hält. Mehrstimmige Gesänge, Stop-Go-Riffs und lässige Gitarrenlicks lösen sich im Spotlight ab. Frohsinn und Wehmut werden in Popsongs mit Verzerrer gegossen, und so richtig ernst nimmt man sich auch nicht, weshalb das ein oder andere Gimmick durch die Lieder tobt. Alles Zutaten, die auch bei anderen Bands ganz schnell auf den Nerv fallen können. Auf 50 Minuten Powerpop kommen bei One Fine Day zwar sehr viele schöne Ideen, aber dann scheinen sie diese selbst gar nicht recht zu bemerken und lieber noch ein Dialogsample draufzulegen, wegen Originalität und so. Schade auch, dass schlimme Partykracherschinken wie "Punkrock Sucks" die Herrlichkeit zerschroten, die aufzubauen Songs wie "32 Runaway Road" gerade gelungen war. One Fine Day feiern eine Feier, die nicht die meine ist. Aber, Freunde der handgemachten Rockmusik, vielleicht ist es ja die eure? (sc)
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Autor: Redaktion
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