Es beated und synthied an allen Ecken; überladen aber immer noch geschmackvoll mixed Plemo Wortwitz und Digitalwahnsinn ineinander. Und Kollegin Jessica Drosten (Das Bierbeben, tolle Website übrigens) steigert sich gesanglich wunderbar hinein. So klingt Kurzweiligkeit auf vielen Tonspuren, wer es nicht glauben mag, soll z.B. auch diesen Albumtrack hören.
Und die Auflösung des plumpen Wortspiels in der Überschrift: ein kleines Urheberrecht-Skandälchen gibt´s gerade auch noch ums aktuelle Video - das will ein Spielwaren-Hersteller nämlich kurzerhand verbieten lassen.
Noch interessanter ist allerdings, dass ein neues Album noch für dieses Frühjahr angekündigt ist. Dann mal hören, ob er wieder u.a. mit heimlichen Gästen wie Thees Uhlmann die Ironie-Dröhnung auspackt. Das kann ja oft schief gehen. Aber bei Plemo geht´s irgendwie immer in Arsch und Hirn.
Jan Schimmang / tonspion.de