Die Hinwendung zu cluborientierten Sub-Labels ist dabei zu einer Art Trend in der Label-Landschaft geworden. Mit Kitty-Cuts war auch Kitty-Yo dabei und holten mit einigen sehr schönen Remixen von Tracks ihrer Künstler ein hohes Maß an Popappeal auf die Tanzflächen. Einzig das Format der Releases – Vinyl only – war für manchen CD-Käufer bislang ein Hindernis. Doch nicht nur für Leute ohne Plattenspieler ist „Cuts & Pieces“ mit einer Auswahl dieser Remixe interessant. Kitty-Yo Neuzugänge wie Ed Laliq, Man Like Me oder Codec & Flexor sind ebenfalls vertreten und geben erste Einblicke in die jeweiligen Alben, die noch in diesem Jahr folgen werden. Ein begrüßenswertes Novum übrigens: es handelt sich bei „Cuts & Pieces“ nicht um eine reine Compilation, sondern um einen schnittigen DJ-Mix von Harry Axt. Als Free-MP3 glitzert das geremixte „Common Sense“ von House-Liebling Richard Davis. (jw)