Bereits im Jahre 1994 erschien der "Alabama Blues" auf Platte. Darauf zu hören waren extrem entspannte Housebeats und einige Gesangssamples aus einem alten Blues. Dieses Prinzip hat Moby für sein letztes Album "Play" wieder aufgegriffen und das Konzept in chartstauglichen Mainstream verwandelt. Aber nicht nur Moby hat sich von Ludovic Navarre aka St. Germain beeinflussen lassen. Auch dessen französische Landsleute wie Daft Punk, Air oder Etienne de Crecy haben genau zugehört und verstanden, dass leichtverdauliche Housemusik und anspruchsvolle, songorientierte Popmusik sich nicht ausschließen müssen. Somit hat St. Germain den Weg für die hochgelobte französische Houseszene bereitet. "Alabama Blues" glänzt immer noch durch seinen entspannten Vibe und elegante Sounds und klingt selbst acht Jahre später alles andere als verstaubt. In der Zeitrechnung der noch jungen elektronischen Musik ist das eine halbe Ewigkeit. (ur)
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Autor: Redaktion
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