Eine Tasse heißen Tee, ein breites Sofa und entspanntes Licht: Steph Thompson, alias Steffaloo, übt sich in Bescheidenheit. Nach Ansicht der amerikanischen Singer/Songwriterin bedarf es lediglich eines tiefenentspannten Umfelds, um einen idealen Zugang zu ihrem Debütalbum „Would You Stay“ zu bekommen. Weniger kann aber auch mehr sein, und so erzeugen die fast durchgehend minimalistisch instrumentierten dreizehn Songs oftmals weitaus nachhaltigere Berührungsmomente, als so manch großspurig produziertes Klangpaket ähnlich gestrickter Folk-Künstler.
Steffaloo - Can't You See
Steffaloo benötigt nicht viel, um Freunde sanfter Klänge in ihren Bann zu ziehen. Mit einer Akustischen, ein paar eingestreuten Handclaps, pointierten Percussions und einer in Hall getränkten Elfenstimme, säuselt sich die Sängerin mit Songs wie „Can’t You See“, „I’m Sorry“ oder „If You Were My Baby“ wohlig warm in die Gehörgänge und sorgt dabei, trotz permanenter inhaltlicher Liebes-Tristesse, für durchgehend hochgezogene Mundwinkel beim Hörer.