Grace Jones, Malcolm McLaren, Simple Minds, Pet Shop Boys, Art of Noise, Frankie Goes to Hollywood, Yes oder Seal, sie alle verdanken ihre größten Hits dem Produzenten Trevor Horn. Auch als Solo-Künstler hat er mit "Video killed the radio star" einen Pop-Klassiker geschrieben. Was sollte da noch schief gehen, wenn man einen fett produzierten Ohrwurm mit zwei halbwegs gut aussehenden russischen Teenagern, einer Portion Lolitasex und einer Prise homoerotischer Fantasien zusammenbringt? Neuester Coup des Duos: durch eine angebliche Disqualifikation für den Grand Prix Eurovision, bei dem sie für Russland starten werden, hat nun auch der letzte Unwissende mitbekommen, wer zweifellos den Song-Contest Ende Mai 2003 gewinnen dürfte. Es wäre immerhin das erste Mal, dass ein bereits international erfolgreicher Act den meist nur drittklassig besetzten Schlager Grand Prix von hinten überrollt. Vorausgesetzt, man hat mal wieder einen Song im Format von "All The Things She Said" am Start. Denn dieser Song hier ist dann doch eher durchschnittliches Albumfüllmaterial, weder originell, noch besonders eingängig. Für glühende Fans aber vielleicht mal ganz interessant, die beiden Mädels auch mal in ihrer russischen Muttersprache zu hören. (ur)
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Autor: Redaktion
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