Was Steve Brooks und seine Kollegen aus Sludge und Doom, straightem Rock und Bubblegum-Melodien auf "Harmonicraft" zusammenhämmern, lässt die gewohnte 08/15 Metalnorm schon mal weit hinter sich. 2012 klingt das genauso frisch und vielseitig, wie auf dem Debüt "Torche" aus dem Jahr 2005.
Egal ob erdiges Stoner-Riff oder zweistimmige Prügelattacken. Torche reisen durch die Rockgeschichte und schreiben so weiter ihre eigene. Ob mit der Geschwindigkeit von Motörhead, einem Black Sabbath Riff oder dem perfekten Foo Fighters Chorus. Dazu vereinen Torche gekonnt Härte und Pop, sind brachial wie liebevoll.
Kraftvoll und treibend drückt einem "Harmonicraft" die zuckersüßen Melodien in die Ohren. Teilweise so herzerwärmend, wie man es mancher Popband nur wünschen kann. Das Quartett aus dem "Sunshine-State" Florida behält stets seine scheinbar angeborene Sunnyboy-Attitüde. Hier wird beim Moschen eben auch gelächelt.