Brian DellaValle studierte in Kopenhagen Neurowissenschaften und es liegt nahe, seine Songs deshalb als verkopft zu bezeichnen: Doch Songs wie "Italy" oder der Eingangstrack des selbstbenannten Erstlingswerks, "Quiet And Curious", entwickeln einen derart warmen Sog, wie man ihn sonst eigentlich nur von Indiepop-Bands wie The National oder Bon Iver kennt. Darüber legt sich eine Baritonstimme, die ein wenig an Lou Reed oder auch Bruce Springsteen erinnert.
Video: "Quiet And Curious"
Seine Arbeitsweise beim Komponieren und Texten ist jedoch durchaus mit wissenschaftlichen Techniken zu vergleichen: Wie die Neurowissenschaft die Funktionsweisen des Gehirns und des Nervensystems untersucht, erforscht der Musiker Of The Valley sorgfältig die Funktionsweisen der Gefühle zwischen den Menschen. Er erklärt das so:
"For me, writing music, and, finding words, is not entirely different than being a scientist. In researching nature, we stand on an edge, on the shoulders of giants, and work to capture an objective truth. An artistic endeavour is not so different: standing on a cliff-edge, casting your net into the unknown, hoping you might pull back something of worth inside that net".
Die Ergebnisse solcher Nachforschungen hält Of The Valley auf seiner Schreibmaschine fest, die Lyrics verwandelt sich in den Songs schließlich zum wertvollen Schatz inmitten zart wie sorgfältig aufgebauten Melodien.