Aufregende und neue Clubmusik zu entdecken und zu fördern, das treibt Etienne Tron und Johan Hugo alias Radioclit an. Aus der Enttäuschung über den Format-Dancefloor, der nicht über die nächste Afterhour hinaus denkt, machten sich der Franzose und der Schwede auf die Suche nach neuen, aufregenden Sounds.
Fündig wurden sie überall auf der Welt, nur nicht da, wo die Popkultur normalerweise ihr Herz verortet. Nicht aus Bristol, London oder Brooklyn stammt die Musik, die Radioclit seit 2008 auf ihren „Club Secousse“-Parties in London und Paris spielen, sondern aus Kapstadt, Lagos oder Lilongwe, aus Rio, Sao Paulo oder Caracas. Mit der ersten „Club Secousse“-Compilation vermitteln Radioclit jetzt einen Eindruck davon, wie bunt und unformatiert Clubmusik klingen kann, wenn sie weit ab von den Marketingmaschinen der Musikindustrie produziert wird. Und wie viel Seele in Tanzmusik stecken kann.