Raus aus der Provinz und rein in die Städte: Die niedersächsischen Indierock-Newcomer von Who Killed Frank?“ haben bereits im ersten Bandjahr reichlich Blut geleckt. Vom Gewinn des hoch dotierten Bandcontests “Live in Bremen”, über dutzende regionales Live-Abende bis hin zur Veröffentlichung ihrer Debüt-EP „What If She Knows“, haben die fünf Nordlichter in den ersten zwölf Monaten so ziemlich alles erreicht, was man als Business-Neuling so erreichen kann.
Mit dem Song „Ghost In The Water“ spielen Who Killed Frank? ihre Karten aus und präsentieren innerhalb von viereinhalb Minuten die komplette Bandbreite ihres bisherigen Schaffens. Unaufgeregt und leicht unterkühlt tastet sich das Quintett in der Strophe langsam voran, ehe die Amp-Regler im Refrain zu rotieren beginnen. Detailverliebt und ausgereift geleitet Sänger Hinni Hummers angenehme Stimme den geheimnisvollen Wassergeist in fast schon epische Gefilde, während seine Mitstreiter im Background für nachhaltige Emotionen sorgen. Gehaltvollen DIY-Indierock mit eingängiger Pop-Attitüde gibt es in dieser Güteklasse hierzulande nicht an jeder Ecke. Deshalb: zugreifen, abfeiern und dabei sein, ehe sich Who Killed Frank? In die große weite Welt verabschieden.