Weil er irgendwie so anders klingt. Sprechgesang mit einerseits beatlastigen Tracks, anderseits sticht immer wieder eingängige Melodik hervor, das alles gekonnt abgerundet durch eine smarte und akzentuierte Produktion. Verantwortlich für diese Melanche ist maßgeblich der Chefdenker Yoni Wolf, übrigens auch Mitbegründer des feinen Labels Anticon.
"Aleopecia" klingt so fresh und spitz (der Kokainkonsum auf den Toiletten einer großen internationalen Kaffeehauskette wird ebenso besungen wie das Leid weißer Typen, die auf puertoricanische Pornos stehen), dass man eigentlich ein Debüt vermutet hätte. Es ist jedoch bereits das dritte Album der Kalifornier, deren Pop wunderbar fließt, aber dabei doch ein markantes Profil zeichnet. Kein einziger Ausfall auf diesem Werk und einen der Hits gibt´s zum kostenlosen Download.
Jan Schimmang / tonspion.de