Tolles aktuelles Album, charismatischer High-Fidelity-Sound jenseits eingängiger Konventionen zwischen Pop, Hiphop und Rock. Verschroben, bisweilen gekonnt neben jeder Spur. Die Grenzen zwischen Nerd und Hipster sind fließend. Und jetzt auch noch eine echte Gradwanderung: The Cure covern. Dann auch noch gleich den ganz großen Hit. Aber: Mission complete. Den Abgrund des Scheiterns souverän im Balance-Akt überquert. So darf man das machen: ausnahmsweise mal Low-Fi unterwegs, das Tempo rausgenommen, die sonore Gitarre trifft auf Drumcomputer und Kinder-Casio. Keine Fragen mehr offen. Und jetzt bitte bloß nicht nach dem "Warum?" fragen.
Auf der verlinkten Seite finden sich noch mehr außergewöhnliche Coverversionen - mal mehr, mal weniger gelungen.
Jan Schimmang / tonspion.de