The Weakerthans, Broken Social Scene oder The Arcade Fire, die Liste ließe sich schier unendlich fortsetzen. Die etwas härtere Gangart bevorzugen You Say Party! We Say Die!. In ihrer Heimatstadt Vancouver ist die Band um Sängerin Becky Ninkovic inzwischen eine kleine Berühmtheit. Gerade etwas mehr als ein Jahr gibt es die Formation in diesem Line-Up und doch hat man sich bereits einen Ruf als großartige Live-Band erspielt. Kein Wunder also das Kollegen wie Pretty Girls Make Graves oder North Of America diese Truppe unbedingt als Support-Act haben wollten. Musikalisch verbinden You Say Party! We Say Die! die Energie von Blondie oder den X Ray Spex mit der schrägen Experimentierfreude von Devo. Sängerin Becky Ninkovic wirbelt über die Bühne, wie man es sonst höchstens von Yeah Yeah Yeah`s-Sängerin Karen O gewöhnt ist. Textlich hat man seit dem ersten Le Tigre-Album kein solches Manifest mehr gehört. Wo Kathleen Hanna inzwischen fast zahm daherkommt, brüllt uns Becky Ninkovic Sätze wie "We`re gonna take `em down in numbers one by one!" entgegen. Man glaubt es ihr gerne. Die Musik dazu ist nervös, gar ekstatisch und findet doch in wundersamer Weise immer wieder zur Melodie. Kurzum: You Say Party! We Say Die! machen nicht nur großartigen Electro-Punk, sondern nicht mehr und nicht weniger als Popmusik im besten Sinne. Der Song „The Gap (Between the Rich and the Poor)” ist dafür typisch und steht auf der Webseite der Band zum Download bereit. Dazu gibt’s übrigens noch zwei weitere Songs des Debütalbums “Hit The Floor!”! Was will man mehr? (cw) Nachtrag: Das englische Label Cheesedream hat "The Gap" im Tonspion entdeckt und bringt es nun kurzerhand als 7" für Liebhaber heraus. We say: Party!
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Autor: Redaktion
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