Mit flirrenden Synthieläufenn, verträumten Melodien und einer charmanten Stimme bauen Yumi Zouma ihre fein ausgeklügelten Popsongs auf "Truth Or Consequences" auf und man lässt sich gerne in diese fluffigen Tracks fallen, die irgendwo zwischen Saint Etienne, Death Cab For Cutie, Chromatics und Wild Nothing zu verorten sind.
Video: Yumi Zouma - Southwark
Ihre Musik ist dabei eine Mischung aus Synth-, Indie-, Dream- und Artpop und jeder Track klingt makellos rein, jedoch niemals "clean". Für die nötige Wärme sorgen die Vocals oder die nuancierten Noise-Elemente in den Percussions. Die daraus resultierende Coolness ist die Verbindung von Nostalgie und Moderne, die Yumi Zouma perfekt beherrschen.
Video: Yumi Zouma - Cool For A Second
Neben den regulären Studioalben hat die Band im Übrigen ein übercooles Oasis-Coveralbum aufgenommen und ihre Version von "Champagne Supernova" zeigt ihre ganze strahlende Brillanz.
Aber auch ihre eigenen Songs auf "Truth Or Consequences" haben diese zurückgenommenen Hitqualitäten, die mal im tropical Funk ("Truer Than Ever"), sophisticated Pop ("Magazine Bay"), beschwingteren The XX und beseelteren Hot Chip ("Right Track / Wrong Man") oder im Eighties angehauchten Flair ("Lonely After") daherkommen – die perfekte Frühlingsplatte mit vielen zart erblühenden Tracks.
Video: Yumi Zouma - Right Track / Wrong Man