Apple ruft Beats-Lautsprecher zurück
Peinliche Rückrufaktion überschattet Start von Apple Beats
Was hätte Steve Jobs wohl dazu gesagt? Nicht wenige Insider rieben sich verwundert die Augen, als Apple die Firma Beats Electronics für satte 3 Milliarden Dollar aufkaufte. Die Hardware von HipHop-Mogul Dr. Dre ist zwar stylisch und total angesagt und maßlos überteuert, klangtechnisch aber oftmals eher fragwürdig. Der Beats-Streamingdienst war angesichts der mageren Musikauswahl bislang auch nicht wirklich wettbewerbsfähig.
Nun werden die Kritiker bestätigt: Apple muss weltweit die mobilen Lautsprecherboxen Pill XL zurück rufen und zahlt pro zurück gegebenem Lautsprecher 300 Euro aus, also 50 Euro mehr als die Lautsprecher zuletzt kosteten.
Einzelne Kunden hatten sich über die Überhitzung der Batterien beklagt, ein amerikanischer Kunde hatte sich sogar die Finger verbrannt, ein anderer hatte sich über einen angeschmorten Schreibtisch beklagt.
Ein für Apple sehr peinlicher Vorfall, der den für Sommer geplanten Start des neuen Streamingdienstes von Apple und Beats überschattet.
Es bleibt weiterhin Apples unergründliches Geheimnis, warum eine der größten Hardware-Firmen der Welt nicht in er Lage ist, für 3 Milliarden Dollar selbst hochwertige Kopfhörer und Lautsprecher zu produzieren oder den weltgrößten digitalen Musikstore zu einem Streamingangebot umzubauen.