Bob Dylan - Trouble No More (Doku) ab dem 29.März 2018 bei Tonspion
Die Bob Dylan Dokumentation über drei prägende Jahre des Musikers
Die Jahre von 1979 bis 1981 sind für Bob Dylan ein wichtiger beruflicher als auch persönlicher Abschnitt in seinem Leben, die in der Öffentlichkeit lange in Vergessenheit geraten sind. In der sogenannten "born again“-Periode bringt er die spirituell geprägten Alben "Slow Train Coming“ (1979), "Saved“ (1980) und "Shot of Love“ (1981) heraus. Sein musikalisches Schaffen wurde in dieser Zeit stark vom christlichen Glauben und der Religion beeinflusst. Nun wird diese Zeit erstmals in einem Film gezeigt.
In der Dokumentation von Regisseurin Jennifer Lebeau, die nach Dylans Vorstellungen konzipiert wurde, wird verschollenes Archivmaterial aus der "Bootleg Series“ gezeigt, die Dylan mit seiner Band bei seltenen und nie gesehenen Proben und Konzerten mit christlichen Predigten zeigt.
Dylan will im Film "Trouble No More" zwei dramaturgische Elemente zusammenfügen: Das eine sollte durch den Prediger verkörpert werden, das andere durch seine Musik. Die Texte der Prediger im Film stammen von Luce Sante, und sind als emotionale Reise zu verstehen. Sie handeln von starken Gefühlen wie Wut über Empörung und Traurigkeit und Hoffnung. Auf der anderen Seite sollen die Songs von Dylan den Zuschauer ebenfalls auf eine Reise mitnehmen: Die Begeisterung, Beobachtung der Welt sowie die absolute religiöse Hingabe werden in seiner Musik zum Ausdruck gebracht.
Die ARTE Dokumentation "Trouble No More" könnt ihr euch hier in diesem Artikel vom 29.03.2018 bis 28.04.2018 in diesem Artikel oder in der ARTE Mediathek anschauen. Zudem wird der Film am 30.03.2018 um 22:45 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt.