Nach Orlando-Attentat: Donald Trump macht Wahlkampf gegen Muslime
Wie der Populist die Stimmung weiter anheizt
In seiner Reaktion kritisiert der Präsidentschaftskandidat der Republikaner nicht etwas die amerikanischen Waffengesetze, die einem bekannten und in den USA geborenen Islamisten ermöglichen an ein Maschinengewehr zu kommen, sondern den amerikanischen Präsidenten und seine voraussichtliche Wahlkampfgegnerin Hillary Clinton:
What has happened in Orlando is just the beginning. Our leadership is weak and ineffective. I called it and asked for the ban. Must be tough
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Juni 2016
"@WandaWalls20: @realDonaldTrump Please make us safe. We cannot have Hillary as president. We will be in so much trouble.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Juni 2016
Bereits kurz nach dem Anschlag hatte Donald Trump sich selbst via Twitter gratuliert und sein fehlendes Empathievermögen und Feingefühl eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Appreciate the congrats for being right on radical Islamic terrorism, I don't want congrats, I want toughness & vigilance. We must be smart!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Juni 2016
Es gab aber auch Gegenreaktionen:
Ban Muslims, Ban Gays, Ban Nightclubs, Ban Orlando, Ban Dancing, Ban immigrants Ban everything except guns. #smh #Orlando #GunControlNow
— sebastian krys (@SebastianKrys) 12. Juni 2016
Trump müsste sich doch eigentlich in einer Zwickmühle befinden, weil Homosexuelle mag er doch auch nicht?!
— Marcus ★ (@mapu_de) 13. Juni 2016
Nicht zu fassen: Donald Trump nutzt das Massaker von #Orlando, um erneut Stimmung gegen Muslime zu machen. https://t.co/edCDDk8jhP
— SPIEGEL ONLINE (@SPIEGELONLINE) 13. Juni 2016
Trump proved he’s in the mainstream of the GOP as leaders lamented the murders without mentioning gays or guns https://t.co/aNfTGhv5uX
— Joan Walsh (@joanwalsh) 13. Juni 2016