Rapspion: Neuer Hip-Hop & R'n'B aus dem Netz #5
Frische Beats und Raps auf SoundCloud, Spotify, YouTube & Co.
Ihr wollt auch in unsere Neuentdeckungsliste? Dann schickt uns doch bitte Eure Musik über Submithub! Und hier wird erklärt, wie das geht.
Yes Please – New Friends
"Wir haben keine Zeit, um ernst zu sein", verkünden Yes Please im hitverdächtigen "New Friends". Mit einer Melange aus Hip-Hop und Pop-Punk spricht sich das Duo gegen den oberflächlichen Instagram-Wahn aus.
Vita – Reflections
Instrumental Hip-Hop kann sehr, sehr langweilig sein. Der 17-jährige Vita umgeht dieses Problem, indem er auf "Reflection" eine Schicht auf die andere legt. Das Erstaunliche: Überladen klingt der Beat trotzdem nicht.
Oogie feat. Jenny – Insomniak
Ein harter Drum-Loop trifft auf ein exotisches Vocal-Sample. Von irgendwoher schieben sich Bläser dazwischen. Oogie rappt, singt und rappt-singt dazu. "Insomniak" ist ein so wirres wie unwiderstehliches Rap-Stück.
Dutch x Fantasy Camp – Ripped Black Jeans
Wer aktuell noch einen Ohrwurm braucht, sollte "Ripped Black Jeans" versuchen. An der Seite von Fantasy Camp verwischt Dutch die Grenze zwischen Hip-Hop und Rock.
Aadi Rip x Radio Stanley – Different
Die an diesem Stück beteiligten Künstler bezeichnen ihre Musik als "auto-tuned Americana". Das trifft es ziemlich gut. Vogelgezwitscher funktioniert in "Different" besser als jedes Instrument, denn irgendwie läuft in diesem eingängigen Lied alles anders.
BIBC feat. Helma – Plane Crash
In den Ungereimtheiten des Lebens das Schöne sehen – davon handelt BIBC' "Plane Crash". Angeführt von einer Flöte schwebt der Wahl-Londoner zusammen mit Duett-Partnerin Helma über dieses R'n'B-Filet.
dilatedpupilsxxzxlove – Dim The Lights
Das mysteriöse italienische Musikerkollektiv dilatedpupilsxxzxlove weiß, wie Technik eingesetzt werden muss. Trotz Autotune-Effekt besitzt die Stimme in "Dim The Lights" einen eigenen Charakter. Die eingängige Hook erledigt den Rest.
Troubas Kater – Härz:Bluet:Louf
Auf "Härz:Bluet:Louf" vermischen die Schweizer von Troubas Kater Folkrock mit Hip-Hop. Herausgekommen ist ein Herbstsong, der warm, melancholisch und sphärisch klingt.
Masaya Wada – Where's The Love
Der japanische Sänger und Produzent Masaya Wade stellt auf "Where's The Love" fest, dass er seine Beziehung zu früh abbrach. Über ein simples Drum-Pattern und eine funky Gitarre klagt er mit markanter Stimme von seinem Leid.
J-EL – Take Over
Mit "Take Over" entfernt sich J-EL von seinen Trap-Wurzeln und versucht sich stattdessen an einem poppigen Soundentwurf. Das gelingt dem Australier mit Bravour. Gesang oder Rap – egal, Hauptsache gut.