Die Schweizer Songwriterin veröffentlicht ihre erste internationale Single, die an den Sound von Lana Del Rey und Angel Olsen erinnert.
Die Schweizer Singer-Songwriterin Femi Luna meldet sich mit ihrer neuen Single „Tired“ zurück – und klingt dabei so international, dass man kaum glauben mag, dass sie aus Luzern stammt. Die erste Auskopplung ihres kommenden Albums Wash My Pain Away ist ein sanft leuchtendes Pop-Juwel zwischen Melancholie und Selbstermächtigung.
Femi Luna hat sich für ihren neuen Sound auf eine Reise begeben – wortwörtlich. In Kanada traf sie auf Mitglieder der düster-folkigen Band Timber Timbre, mit denen sie im Studio Cimetière in Quyon aufnahm. Das Ergebnis: ein Track, der zwischen introspektiver Wärme und schwebender Weite balanciert. Wer die mystische Tiefe von Weyes Blood, die emotionale Direktheit einer Arny Margret oder den verschwommenen Glamour von Lana Del Rey mag, wird hier fündig.
„I’m tired of waiting for moments I’m ready, for easy phases where nothing is heavy“, singt Femi Luna – eine Zeile, die hängen bleibt. Es ist ein Song über das Loslassen, Vertrauen und den Mut, sich selbst wieder zu finden. Ihre Stimme ist dabei wie ein feiner Riss im Glas: verletzlich, aber wunderschön unerschütterlich.
„Tired“ markiert nicht nur einen musikalischen, sondern auch einen persönlichen Neuanfang. Nach gefeierten Auftritten mit Alice Phoebe Lou, Black Sea Dahu und The Slow Show, sowie der Auszeichnung als SRF 3 Best Talent, wagt Femi Luna den Sprung über die Schweizer Grenzen hinaus – und klingt dabei nach einem Indie-Geheimtipp, den man am liebsten für sich behalten möchte.
Bis das neue Album „Wash My Pain Away“ 2026 erscheint, dürfen wir uns also schon mal auf eine Künstlerin freuen, die ihren Schmerz in Schönheit verwandelt – und dabei klingt, als hätte sie die Sterne für einen Moment ganz nah an sich herangezogen.
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